
In der heutigen Sitzung des Haushaltsausschusses wurden der Umbau und die Erweiterung der Sportanlage Richard-Beekmann-Stadion zu einem „Inklusiven Sportzentrum“ beschlossen. Dafür gibt es vom Bund einen Zuschuss von 3,8 Millionen Euro. Dazu erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Esther Dilcher: „Ich freue mich sehr, dass mein Einsatz für das Sportzentrum so erfolgreich war. Mich hat das Projekt sofort überzeugt, denn das „Inklusive Sportzentrum“ schafft eine barrierefreie Sportinfrastruktur und zwar für alle Menschen. Zudem bündelt es Vereins- und Sportangebote an einem Ort und das ganzjährig. Dabei werden Vereinsressourcen genutzt sowie vorhandene bauliche Infrastrukturen optimiert. Ich bin überzeugt, dass mit dem Inklusiven Sportzentrum ein Leuchtturmprojekt in unserer Region entsteht, das Bürgerinnen und Bürgern – mit und ohne Beeinträchtigung – ein breites Spektrum an Sportangeboten zur Verfügung stellt.“ Bürgermeister van der Horst: „Das ist ein tolles Ergebnis, das ganz wesentlich dem Einsatz von Frau Dilcher geschuldet ist. Mit der Umsetzung des Projektes eröffnen sich ganz neue Perspektiven für die Entwicklung des Schul- und Vereinssports in Bad Arolsen.“
Der Interdisziplinäre Planungsansatz unter Beteiligung der Vereine, Schulen, Sozialeinrichtungen und Stadtverwaltung, das vielfältige Angebot an sportlichen Disziplinen mit Integration des Schulsports, der Angebote des Jugendzentrums und des Bathildisheims sowie die bauliche Ertüchtigung des Gesamtareals runden das Projekt ab und geben ihm ein überregionales Alleinstellungsmerkmal. Die Bundesregierung setzt seit 2015 das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ um. Aufgrund des immer noch bestehenden hohen Förderbedarfs hat der Haushaltsausschuss in seiner Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2020 das Bundesprogramm um weitere 200 Mio. Euro verstärkt. Die Umsetzung der Förderung soll 2020 bis 2024 erfolgen.